Der Tag der Rückreise ist da. Leider leider, kann ich da nur sagen. Angesichts der langen Liste war vorher klar, dass wir es nicht schaffen, uns alles anzuschauen. Aber ein halber Tag Paris blieb uns ja noch - der der neue Flughafen in Berlin ja bekanntlich noch immer nicht geöffnet war, wurde unser Rückflug nach hinten verschoben, was uns noch ein paar Stunden mehr in Paris einbrachte.
Und so sind noch ein letztes Mal losgelaufen.
Parallel zum Boulevard de Strasbourg ging es morgens Richtung Süden und es war noch verdammt ruhig auf der Straße. So sieht also Paris am Morgen aus. Einige Leute gehen zur Arbeit, Lieferanten laden ihre Waren aus und ansonsten war Paris irgendwie wie ausgestorben. Aber auch das war mal sehr entspannend.
Wir waren eigentlich auf dem Weg Richtung Jüdisches Viertel als wir an der Metro-Station Arts et Métiers vorbeikamen. Irgendwas kam uns an dem Namen bekannt vor - ein Blick ins iPhone und wir wussten, dass dies die Station war, die innen aussieht wie ein U-Boot. Also haben wir uns schnell 2 Metro-Tickets gekauft und sind runtergefahren. Und die Station sah wirklich richtig toll aus, was man von vielen anderen Metro-Stationen jetzt nicht unbedingt sagen kann. Also Kamera und Stativ rausgeholt und losgeknipst.
Nach dem Besuch der Metro-Station haben wir noch einen kurzen Zwischenstopp am Hôtel de Ville eingelegt. Die ersten Tage habe ich mich immer gewundert, was das für ein riesiges Hotel ist - bis Martina mir dann sagte, dass das das Rathaus sei. *peinlichberührtguck* Leider konnten wir wegen einer Veranstaltung nicht reingehen, so dass wir dann relativ schnell weitergelaufen sind.
Anschließend waren wir im Jüdischen Viertel, das im Prinzip aus einer kleinen Straße besteht, was man anhand der Menschenmengen dort auch gemerkt hat. So habe ich dort auch wenig Bilder schießen können - stattdessen haben wir uns dann lecker Falafel im besten Laden der Stadt gekauft. Es war schon witzig, der Laden, der aus seiner Berühmtheit keinen Hehl macht und mit Zeitungsartikeln an den Fenstern für sich warb, wurde dann auch von Sicherheitskräften "bewacht", die die hungrigen Touristen und Einheimischen in die Schlangen einsortiert haben. Aber wir hatten unsere Falafel schneller als erwartet in der Hand und im Mund. *yammi*
Nach dem Falafel wollten wir zum Place des Vosges im Stadtteil Marais, ein wunderschöner alter Park, umgeben von schönen Häusern mit unzähligen Galerien in den umliegenden Arkaden. Ein Bummel entlang der Schaufenster und ein anschließendes Päuschen im Park waren jetzt genau das richtige. :)
Danach haben wir uns so langsam auf den Weg zurück zum Hotel gemacht. Tja, und genau dann fing es an zu regnen. Nach den letzten Tagen mit perfektem Wetter war uns das aber auch egal. Ein letzter Kaffee in einem der typischen Straßencafés und unser Paris-Trip war zuende. Und ich komme bestimmt wieder, Paris ist echt eine Stadt zum Verlieben! ;)
Hier findet ihr meine Reiseberichte der Tage 1-5...
Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen und eure nächste Reise geht nach Paris! ;)
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