Wir sind im Amazonas-Tiefland in Misahuallí. Gleich morgens schlüpfen wir in die Gummistiefel. Unser Plan für heute ist eine Wanderung durch die unberührte Natur des Dschungels. Warum wir dafür Gummistiefel brauchten, wurde uns schnell klar. Als wir uns auf den Weg machten, schüttete es wie aus Eimern. Dementsprechend matschig war das Gelände, als wir nach einer Kanufahrt beim Dschungel ankommen. Der Regen hörte bald auf und wir genossen die entspannte Wanderung durch die Natur. Saftiges Grün um uns herum und ab und zu kleine Frösche und Spinnen. Es war wirklich toll und hätten noch lange weiter den Dschungel erkunden können.
Nach unserem Picknick zum Mittag fahren wir mit dem Boot weiter zum Amazoonico. Eine Auffangstation für illegal gefangene Tiere, die hier wieder aufgepeppelt und dann in die Freiheit entlassen werden. Da wir uns noch immer im Dschungel befinden, können wir die Tiere nicht nur hinter Gittern bestaunen. Auch drumherum war ordentlich was los. Jede Menge Affen bevölkerten die Bäume.
Mit dem Kanu geht es anschließend wieder zurück Richtung Lodge. Als letzte Station - ein letztes kleines Stück wieder im Bus - fahren wir über eine megaenge Brücke. Millimeterarbeit für unseren Fahrer zu einem mehrere hundert Jahre alten Kapokbaum. Man sieht ihn schon von Weitem. Er überragt alle Bäume drumherum um Längen. Was für ein Anblick, wenn man direkt vor ihm steht! Er ist so riesig - kein Foto kann die Dimension einfangen. Ein toller Abschluss dieses Tages voller Natur pur...
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