Wie schon während der ganzen Reise mit der Norröna haben wir mal mehr mal weniger hohe Wellen auf dem Weg zurück zu den Faröer-Inseln. Ich erinnere mich noch, wie wir das Bier in der Hand festhalten mussten, weil es sonst vom Tisch geflogen wär. Hab ich schon erwähnt, dass ich definitiv seefest bin? :-D
Als wir am nächsten Tag die Passage durch die Faröer-Inseln erreichen, sehen wir ein ganz anderes Bild der Landschaft. Die Berge sind leicht mit Schnee gezuckert und ein Schneesturm strengt sich an, weiter Schnee zu verteilen. Es ist eisig kalt, aber irgendwie trotzdem einfach schön, diese Landschaft auf dem Außendeck zu bewundern. Das Wetter ist uns in dem Moment egal... Ich will euch nicht mit zu vielen diesigen Bildern quälen, ich hab nur ein paar für euch ausgesucht.
Wir haben nicht allzu viel Zeit in Tórshavn, aber Zeit für einen leckeren Hotdog blieb trotzdem noch. Und dann war es mit der himmlischen Ruhe auf dem Schiff vorbei. Denn - es wurde uns schon am Anfang angekündigt, wir waren auf alles vorbereitet - auf diesem letzten Stück der Reise von den Faröer-Inseln zurück nach Dänemark stürmten 600 feier- und vorweihnachtsshoppingwütige Färinger die Fähre und machten Party und haben sich abgefüllt wie sonstwas. Kaum haben wir abgelegt, waren die meisten schon voll bis oben hin. Dazu verschiedene Bühnen für jede Menge Musiker verteilt auf der Fähre, um die betrunkenen Färinger völlig zum Ausrasten zu bringen. Okay, manche Musik war gar nicht schlecht und wenn man einen halbwegs angenehmen Platz auf dem Schiff gefunden hat, ließ sich die Party doch ganz gut aushalten. ;-)
Achja, diese letzte Etappe war übrigens die ruhigste auf der Reise. Aber nicht, weil es keinen Sturm gab - nein, der Kapitän hat uns souverän im Auge des Sturms nach Dänemark gesteuert. Am Ende dieses Beitrags findet ihr einen Screenshot der Wind&Wetter-App, die ich mir immer wieder mal angeschaut habe. Dort kann man gut erkennen, wie wir im Auge des Sturms eine superruhige letzte Etappe hatten. Kompliment an die Crew, die haben echt was drauf!
Damit enden die Blogbeiträge zur Reise mit der Norröna. Es war ein absolut tolles Abenteuer und wir würden es jederzeit wieder machen. Mal sehen, wann es soweit sein wird... ;-)
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